Psychische Arbeitsbelastung, psychische
Gesundheit und
deren individuelle wie betriebliche Folgen
haben ein hohes
Ausmaß
öffentlicher, fachlicher und politischer
Aufmerksamkeit
erlangt. Ein
wichtiges Ziel der BAuA
besteht vor
diesem Hintergrund darin, wissenschaftlich
fundierte Erkenntnisse in die Debatte zur
psychischen
Arbeitsbelastung
und psychischen Gesundheit
einzubringen.
Zugleich
sollen Betriebe wie auch
Arbeitsschutzinstitutionen
darin unterstützt werden,
psychisch
relevante Arbeitsbedingungen - Stressoren und
Ressourcen -
gemäß der Kriterien menschengerechter
Arbeitsgestaltung
zu prüfen und zu optimieren.
Im Bereich der
Forschung und Entwicklung engagiert sich
die BAuA vor allem
zur Frage, wie psychische
Belastungsfaktoren
und Ressourcen bezogen auf den
gesicherten Erkenntnisstand der Wissenschaft zu
bewerten
sind, welche neuen Arbeitsanforderungen sich durch den
Wandel der Arbeit ergeben und welche Wirkungen auf den
Menschen bestehen. Hierzu hat die BAuA im Auftrag
des BMAS ein umfangreiches Projekt
"Psychische
Gesundheit in der Arbeitswelt" aufgelegt.
Ein weiterer
Schwerpunkt besteht darin, fachliche
Grundlagen und
Orientierungshilfen zur Durchführung der
gesetzlich
vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung für
die psychische
Arbeitsbelastung zu erarbeiten, um hier
mehr
Handlungssicherheit zu schaffen. Ergebnisse
betrieblicher
Fallstudien zeigen, dass sich unterschiedliche
Methoden zur
Beurteilung psychischer Belastung bewährt
haben und der Prozess der Durchführung der
Gefährdungsbeurteilung von hoher Bedeutung ist.
Detailliertere Informationen finden sich im Fachbuch
"Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen –
Erfahrungen und Empfehlungen".
Konkrete Handlungshilfen, aber auch Praxisbeispiele
und
Projekte mit hohem Anwendungsbezug finden sich im
Bereich "Informationen für die Praxis" -
Handlungshilfen
und Praxisbeispiele, beispielsweise
die Toolbox "Instrumente zur Erfassung
psychischer
Belastungen".
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