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(Herkömmliche) Bildschirmgeräte mit CRT-Technologie


Bei herkömmlichen Bildschirmgeräten erzeugt eine
Bildröhre das Monitorbild. Hierzu aktiviert ein
Elektronenstrahl Leuchtpunkte auf einer
Phosphorschicht, die auf der Innenseite der vorderen
 Glasscheibe aufgebracht wurde. Die Leuchtpunkte
bestehen aus den drei Grundfarben Blau,
Rot und Grün, woraus sich alle anderen Farben mischen
lassen. Die folgenden Anforderungen werden an einen
guten Bildschirm gestellt:
Zur optimalen Positionierung auf dem Arbeitstisch muss

der Bildschirm dreh- und neigbar sein. Hierdurch lässt er

sich an die individuellen

Bedürfnisse und Eigenschaften der Benutzer anpassen. Die

Drehbarkeit sollte ohne größeren Kraftaufwand ermöglicht

werden. Die Neigbarkeit

muss in einem Winkelbereich von 5 Grad nach vorne bis zu

mindestens 20 Grad nach hinten möglich sein. Hierdurch

 werden zum einen

ermüdende oder gesundheitsschädliche Körperhaltungen

und zum anderen störende Reflexionen oder Spiegelungen

vermieden.

Die Größe des Bildschirmes ist an die Arbeitsaufgabe

angepasst, dass heißt alle zu erledigenden Anforderungen

können leicht und ohne

Umwege vorgenommen werden. Die Größe des

Bildschirmes wird in Zoll angegeben, wobei diese von der

effektiven Bildschirmdiagonale, dass

heißt der tatsächlich nutzbaren Bildschirmfläche abweicht.

 Bildschirme mit einer Größe unterhalb von 15 Zoll sollten

heute nicht mehr verwendet

werden. Sofern die Hauptaufgabe in der Verarbeitung von

 Texten besteht, sind 15 Zoll ausreichend, empfehlenswert

sind aber 17 Zoll große

Monitore. Hier beträgt die effektive Bildschirmdiagonale 35

(15 Zoll) bzw. 38 cm (17 Zoll). Besteht die Tätigkeit auch

 in der Bearbeitung von

Grafiken, im Extremfall sogar in der Anwendung von CAD,

sollten 19 Zoll, besser jedoch 20- oder 21-Zoll-Bildschirme,

Verwendung finden. Hier

beträgt die effektive Bildschirmdiagonale bis zu 48 cm (21

Zoll).

Die Darstellung von dunklen Zeichen auf hellem

Untergrund, die sogenannte Positivdarstellung, bietet eine

bessere Anpassungsmöglichkeit der

Augen an die Arbeitsumgebung. Sie sollte daher der

Negativdarstellung (helle Zeichen auf dunklem

Hintergrund) vorgezogen werden. Die

Positivdarstellung entspricht auch der Darstellung von

Zeichen auf Papiervorlagen und mindert im Vergleich zu

einem dunklen Hintergrund

eventuell vorhandene Restreflexionen oder Spiegelungen.

Der Bildschirm muss entspiegelt sein. Durch Reflexionen

oder Spiegelungen erzeugte Blendungen verringern den

Zeichenkontrast und

 verschlechtern die Erkennbarkeit der Zeichen. Der

Benutzer versucht dies durch eine erhöhte Aufmerksamkeit

zu kompensieren, die in der Folge

allerdings mit einer Ermüdung verbunden sein kann. Die

Entspiegelung des Bildschirmes kann zum einen durch ein

Aufrauhen der

Bildschirmoberfläche erreicht werden, zum anderen auch

durch eine optische Vergütung, die sogenannte Lambda/4-

Beschichtung, erreicht

werden. Da aufgerauhte Oberflächen zumeist auch die

Zeichenschärfe und den Kontrast verringern, sind

Lambda/4-Beschichtungen zu

bevorzugen.

Um eine hohe Zeichenschärfe zu gewährleisten ist

eine Auflösung (angegeben in Zeilen x Spalten) von

mindestens 800 x 600 Bildpunkten bei

 15-Zoll-Bildschirmgeräten empfehlenswert. Bei 17-Zoll-

Monitoren sollte die Auflösung 1024 x 768 Bildpunkte

betragen, ab 19 Zoll wird eine

Auflösung von mindestens 1200 x 1024 Bildpunkten 

empfohlen.

Die Nutzung von Farbbildschirmen gehört mittlerweile zum

technischen Standard. Da die Verwendung von

Farben zu einer erhöhten

Beanspruchung der Benutzer führen kann, sollten Farben

nach inhaltlichen Gesichtspunkten eingesetzt werden.

Steht das Lesen von

Informationen oder das Bearbeiten von Texten im

Vordergrund, sollte eine Schwarzweißdarstellung bevorzugt

werden. Werden mit Farben

Informationen transportiert (z. B. rot = Halt, gelb =

Achtung, grün = o.k.) können Farben zusätzlich verwendet

werden. Grundsätzlich gilt jedoch,

dass durch Farbe der Kontrast zwischen Zeichen und

Hintergrund verringert wird und Farbbildschirme in der

Regel oft erhebliche sogenannte

Konvergenzfehler aufweisen, die die Zeichenschärfe

ungünstig beeinflussen.

Bei Bildschirmen, die nach dem CRT-Prinzip funktionieren,

wird das Bild Zeile für Zeile aufgebaut. Damit das Auge

diesen Bildaufbau nicht mehr

wahrnimmt, muss er mit einer bestimmten

Bildelementfolgefrequenz (oder Bildwiederholfrequenz)

 erfolgen. Obwohl auf

die Flimmerfreiheit weitere Einflussgrößen wirken

(Nachleuchtdauer der verwendeten Leuchtstoffe, mittlere

Leuchtdichte der Anzeige, die

Anzahl der vom Kathodenstrahl angesteuerten Bildpunkte

und der Bildaufbau im Interlaced oder Non-

Interlaced Verfahren) ist es üblich, die

Bildelementfolgefrequenz als hauptsächliche Einflussgröße

zu spezifizieren. Da die Größe der Anzeigefläche die

Wahrnehmung von Flimmern

entscheidend beeinflusst, richtet sich die notwendige

Bildelementfolgefrequenz nach der Bildschirmgröße. Bei

15-Zoll-Monitoren sollte die

notwendige Bildwiederholfrequenz mindestens 73 Hz

betragen, 17-Zoll-Bildschirme sollte eine

Bildelementfolgefrequenz von mindestens 85 Hz

aufweisen. Bei 19, 20 oder 21 Zoll großen Geräten sollten

90 bis über 100 Hz als Bildelementfolgefrequenz realisiert

werden.

Das Bild muss stabil sein und darf keine Verzerrungen

aufweisen. Dies bedeutet zunächst, dass das Bild nicht

zittern darf. Als Regel gilt, dass

alles, was an Störungen der Bildstabilität wahrnehmbar

ist, bereits oberhalb der Grenzwerte liegt und damit nicht

zulässig ist. CRT-Geräte

weisen vor allem in den Eckbereichen des Bildschirms

Veränderungen der Zeichengeometrie auf. Die

Rechtwinkeligkeit von Zeilen und Spalten

muss aber überall auf dem Bildschirm erhalten bleiben.

 Kreise dürfen nicht zu Ellipsen werden. Auch hier gilt: Was

an Störungen in der

Bildgeometrie wahrnehmbar ist, liegt bereits außerhalb der

tolerierbaren Grenzwerten.

Um Gefährdungen der Gesundheit auszuschließen muss

der Bildschirm strahlungsarm sein. Damit das Kriterium

der Strahlungsarmut erfüllt

wird, müssen die Grenzwerte der seit 1990 geltenden MPR

II des schwedischen Mess- und Prüfrates eingehalten

werden. Ein entsprechender

Hinweis findet sich entweder am Gerät selbst oder auch in

der Bedienungsanleitung. Die Erfüllung der MPR II

Grenzwerte wird auch bei der

Vergabe der meisten, weiter unten diskutierten Prüfsiegel

vorausgesetzt.

Nach Anhang Nr. 1 der Bildschirmarbeitsverordnung

müssen die auf dem Bildschirm dargestellten Zeichen

scharf und deutlich lesbar sein.

 Voraussetzung hierfür ist ein Mindestkontrast, der das

Verhältnis der höheren Leuchtdichte zur niedrigen

Leuchtdichte beschreibt und

mindestens 3 zu 1 betragen muss. Die Zeichenkonturen

müssen scharf sein und der Schärfe gedruckter Zeichen

ähneln. Verwaschungen der

Zeichenkonturen dürfen nicht vorkommen. Die

Leuchtdichten und Kontraste auf dem Bildschirm sollten so

gewählt werden, dass Blendungen und

ständige Helldunkel-Anpassungen des Auges vermieden

werden. Hierzu sind mittlere Leuchtdichten von ca. 100

cd/m² empfehlenswert. Sie

dürfen jedoch keinesfalls unter 35 cd/m² liegen.

Die hauptsächlich von der verwendeten Software

abhängigen Zeichen müssen gut erkennbar sein, so

dass Verwechslungen ausgeschlossen

sind. Eine Überprüfung kann zum Beispiel an den Zeichen 0

 und O, U und V, S und 5 vorgenommen werden.

Um negative Beanspruchungen des Auges zu vermeiden

sollten Sehabstände zum Bildschirm eingehalten werden,

die oberhalb von 50 cm

liegen, besser jedoch 60 bis 70 cm betragen. Die

Schrifthöhe der Zeichen muss auf den Sehabstand zum

Bildschirm angepasst sein. Bei einem

Sehabstand zum Bildschirm von 50 cm müssen Zeichen

minimal 2,9 mm hoch sein, um gut und sicher erkannt zu

werden. Bei einem Abstand von

60 cm beträgt die minimale Schrifthöhe 3,5 mm, bei 70 cm

 sind es 4,1 mm.

Um eine leichte Bedienbarkeit des Bildschirmgerätes zu

gewährleisten, sollten alle Einstellungen (Ein-Aus,

Kontrast, Helligkeit) von der

Frontseite des Gerätes aus möglich sein. Wird das Gerät

über einen längeren Zeitraum nicht benutzt, so sollte sich

der Bildschirm automatisch

verdunkeln, um den Bildschirm zu schonen und Strom zu


sparen.

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